Das Ende von Windows 7 – Vorbereitung
Schritt 1 – Kompatibilität
Bevor es losgeht, gilt es erst einmal festzustellen, ob Ihr Computer fit für Windows 10 ist!
Obwohl der „Windows 10 Upgrade Assistent“ von Microsoft
einen Kompatibilitätstest durchführt, möchte ich Ihnen ein kleines Tool von PC-Welt ans Herz legen!
Link: https://www.pcwelt.de/downloads/Windows_10_Check_pcwWin10Check-9705971.html
Kleine Empfehlung:
Ihr Computer sollte über mindestens 4 GB – besser 8 GB – Arbeitsspeicher verfügen, da sonst ein „flüssiges“ Arbeiten nicht möglich ist.
zugehörige Beiträge:
• Einführung
• die Vorbereitung
• dass Upgrade
• der erste Start
• Upgrade fehlgeschlagen
Schritt 2 – Auswahl Installationsvariante
Nachdem die Hardwaretauglichkeit erfolgreich überprüft wurde, geht es im nächsten Schritt an die Frage: Upgrade oder Neuinstallation?
Eine Neuinstallation ist aufwendiger, da alle Geräte und Programme neu installiert werden müssen.
Der Vorteil liegt in einem „sauberen“ System.
Ein Upgrade ist schneller, da Programme, Geräte und Einstellungen übernommen werden.
Es sind teils nur geringe Anpassungen erforderlich!
Nachteil: Im Laufe der Zeit sammelt sich viel Datenmüll an. Das können Reste von Programme, Updates und, und, und sein. Diese werden dann bei einem Upgrade mit übernommen.
Der Computer startet und läuft dann nicht ganz so flott, wie bei einer Neuinstallation.
Geräte, wie Drucker und Scanner, können bei einer Neuinstallation Treiberprobleme verursachen!
Daher sollten Sie vorab auf den Herstellerseiten nachsehen, ob es die passende Software für Windows 10 gibt.
So erlebte ich bei einem Kunden, dass sein Multifunktionsdrucker nach einem Update von Windows 10 nicht mehr scannte.
Ich selber hatte Probleme mit einem älteren Scanner, die sich aber mittels Treiber für Windows 7 lösen ließ.
Sollten Sie sich für ein Upgrade entschieden haben, sollten Sie auf jeden Fall die Antivirensoftware deinstallieren.
Eine Deaktivierung der Software reicht nicht aus.
Nachfolgend beschreibe ich nur das Upgrade auf Windows 10.
Schritt 3 – Installationsdateien beziehen
Die aktuelle Installations-DVD für Windows 10 (October 2020 Update) hat eine ISO-Größe von 4,8 GB und passt somit nicht auf eine herkömmliche DVD.
Aus technischer Sicht geht hier Microsoft einen durchaus sinnvollen Weg.
Mit dem „Microsoft Media Creation Tool (MCT)“ kann jederzeit eine aktuelle Version von Windows 10 als Installationsmedium erstellt werden.
Noch eine kleine Anmerkung!
Da nicht immer alles so läuft, wie es soll, geht man besser den sicheren Weg.
Anstatt ein direktes Upgrade durchzuführen, sollten Sie lieber einen Installationsstick erstellen [3].
Wählen Sie auf jeden Fall als Installationsvariante [4] unter Architektur „beide“ aus.
So steht der USB-Stick auch für die spätere Verwendung bereit, etwa wenn Sie das Upgrade im Familien- / Freundeskreis durchführen wollen.
Für die Erstellung des Installationsmediums legt das Programm ein Verzeichnis – normalerweise auf der Systempartition – an. Dort werden die erforderlichen Dateien zwischengespeichert und nach Abschluss dann wieder gelöscht.