Home-Office – Einführung

HOME-OFFICE - Neue Wege gehen

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Unternehmen neue Wege beschreiten müssen!
Ob neue Absatzwege oder die Büroarbeit im Home-Office von zuhause aus erledigen!

Homeoffice-Pflicht?

Zitat *1 : „Arbeitgeber müssen überall dort Homeoffice anbieten, wo es möglich ist. Das sieht die Corona-Arbeitsschutz-Verordnung vor, die am 27. Januar in Kraft getreten ist… „

Somit müssen Arbeitgeber die Möglichkeit bieten, dass Arbeitnehmer von Zuhause aus arbeiten können!
Ausnahmen gibt es nur, wenn die vorhandene IT-Infrastruktur dafür nicht ausgelegt ist oder erforderliche Arbeitsmittel nicht zur Verfügung stehen.

Eins vorab!

VorsichtHome-Office birgt aber auch Gefahren!

Zurzeit finden verstärkt Hacker-Angriffe auf Computer statt. Diese erfolgen überwiegend per E-Mail oder Messenger.

Hier ist eine gute Antivirenlösung Pflicht und sparen Sie nicht an den Kosten!
Freeware-Lösungen bieten nicht den Schutz, den eine bezahlte Software bietet.

Das Betriebssystem, sowohl im Büro als auch Zuhause, sollte auf dem neusten Stand sein.
Benutzer von Windows 7 sollten jetzt unbedingt auf Windows 10 upgraden!
Aktuell – Stand Februar 2021 – ist eine kostenlose Umstellung noch möglich.
mehr Erfahren

Die Artikelreihe behandelt ausschließlich Windows 8.1 bzw. Windows 10!

Aber auch der Internetrouter stellt ein Angriffsziel dar.
Durch fehlende Updates oder falsche/leichtsinnige Konfigurationen steht das Einfallstor weit offen.

Viele Wege führen nach Rom und es gibt einige Möglichkeiten, wie man das Home-Office ermöglichen kann.
Diese hängen in erster Linie von der bestehenden EDV-Situation in ihrem Unternehmen ab.

An dieser Stelle beschränke ich mich auf eine Lösung, die bei den meisten ein- und umgesetzt werden kann.

Das Zauberwort lautet: Remotezugriff.

Bei dieser Form wird ihr Arbeitsplatzrechner auf ihren Heimcomputer gespiegelt.
Praktisch nutzen Sie ihren heimischen Monitor, Tastatur und Maus, um den PC in ihrem Büro zu bedienen.

Variante 1 – Fernwartungstools

Mithilfe von Fernwartungstools lassen sich schnell und einfach eine Verbindung zwischen zwei Computern herstellen!
Die bekannteste Software ist Teamviewer.

Obwohl der rein private Einsatz kostenlos ist, müssen Einschränkungen (Dauer der Verbindung, Bandbreite) in Kauf genommen werden.

Für den gewerblichen Einsatz sind diese Tools kostenpflichtig! Die Preise beginnen pro Remoteverbindung bei 2,79 € pro Monat.

Es gibt auch kostenlose Remote-Tools.
Für Google Chrome Remote Desktop wird ein Konto benötigt und die Session (Verbindung zwischen den beiden Computer) laufen über eine Google-Webseite. Damit dürfte diese Variante datenschutzrechtlich problematisch sein.

Eine weitere Alternative bietet UltraVNC!
Diese Lösung ist komplett kostenlos und ist auch für den Einsatz mehrere Büro-Arbeitsplätze geeignet.

Variante 2 – Remote Desktop

Microsoft hat seit Windows XP den Remote Desktop integriert.
Damit der Bürocomputer aus der Ferne gesteuert werden kann, muss auf diesem als Betriebssystem mindestens Windows 8.1 Pro installiert sein.

Als Heimarbeitsplatz kann neben Windows, auch MAC OS, IOS, Android oder Linux eingesetzt werden!

Wie bei den Fernwartungstools wird auch hier der Büro-PC mit ihrem Heimarbeitsplatz verbunden.
Die Nutzung ist auch für den gewerblichen Bereich kostenlos.

Quellenangaben & Links:

Home-Office Pflicht – weitere Informationen von der Bundesregierung

Google Chrome Remote Desktop

UltraVNC (englischsprachige Webseite)